Bitte beachtet, dass ihr bei allen Touren den unten beschriebenen Anforderungen gewachsen sein müsst – eine vernünftige Selbsteinschätzung ist das A & O bei all unseren sportlichen Aktivitäten!

AV-Wegebewertung

Leichte Bergwege sind überwiegend schmal, können steil angelegt sein und weisen keine absturzgefährdeten Passagen auf.

Mittelschwere Bergwege sind überwiegend schmal, oft steil angelegt und können absturzgefährdete Passagen aufweisen. Es können zudem – meist kurze – versicherte Gehpassagen (z.B. Drahtseil oder Tritthilfen) vorkommen.

Schwere Bergwege sind schmal, oft steil angelegt und ausgesetzt/absturzgefährdet. Es kommen gehäuft versicherte Gehpassagen und/oder einfache Kletterstellen vor, die den Gebrauch der Hände (3-Punkt-Gehen) erfordern. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich.

 

Wanderskala des Schweizer Alpen-Clubs (SAC)

T1 – leichte Talwege: Wege sind gut gebahnt. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalem Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden. Auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich.

T2 – einfache Bergwege: Wege mit durchgehender Spur. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht völlig ausgeschlossen. Etwas Trittsicherheit nötig, Trekkingschuhe empfehlenswert. Elementares Orientierungsvermögen.

T3 – mittelschwere Bergwege: Wege am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Gute Trittsicherheit, gute Trekkingschuhe nötig. Durchschnittliches Orientierungsvermögen. Elementare alpine Erfahrung.

T4 – schwere Bergwege: Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen. Im Hochgebirge evtl. einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Vertrautheit mit exponiertem Gelände nötig. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.

T5 – schwere Bergwege: Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen. Im Hochgebirge evtl. apere Gletscher und Firnfelder mit Rutschgefahr. Bergschuhe. Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen. Gute Alpinerfahrung im hochalpinen Gelände. Elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil.

T6 – schwere Bergwege: Meist weglos. Kletterstellen bis II. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Apere Gletscher mit erhöhter Rutschgefahr. Meist nicht markiert. Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechnischen Hilfsmitteln.

 

Konditionelle Anforderungen Bergwandern

Kondition gering: 
< 800 Hm, bis ~ 5 Std. Gesamtgehzeit (2-4-stündige Aufstiege)

Kondition mittel:
800 – 1200 Hm, bis 7 Std. Gesamtgehzeit, (4-5-stündige Aufstiege)

Kondition groß:
1200 – 1600 Hm, > 7 Std. Gesamtgehzeit (5-7-stündige Aufstiege)

© DAV Landsberg
© DAV Landsberg

Damit unsere Kurse zum Erfolg werden und allen Teilnehmern gleichermaßen Freude bereiten, sind harmonische Gruppen unerlässlich. Hierbei sollten alle Mountainbiker möglichst den selben Wissensstand und Fähigkeiten haben.

Unser Kursangebot umfasst drei aufeinander aufbauende Lernebenen. Blau für Einsteiger, Rot für Advanced und Schwarz für Expert. Wir bitten dies bei der Anmeldung zu unserem Angebot zu beachten.

Durch Klick auf nebenstehendes Bild erhaltet ihr eine vergrößerte Ansicht – viel Spaß bei unseren Kursen und Touren!

Bei allen Mountainbike-Kursen und -Fahrten sind ein passender Helm und Handschuhe verpflichtend! Das Fahrrad muss bei jeder Aktion in einem technisch einwandfreien Zustand sein, bitte frühzeitig auf Funktionstüchtigkeit überprüfen und gegebenenfalls reparieren lassen.

Bei den Mehrtagesfahrten ist Single-Trail-Erfahrung ab S1 notwendig und eine Teilnahme bei einem aktuellen Fahrtechnik-Aufbaukurs oder/und dem Kurs „Mountainbiken, handlungsorientiert erleben“ empfehlenswert. Bei Touren mit Schwierigkeiten ab S1 (siehe Tourenausschreibung) werden MTB Protektoren für Knie und Ellenbogen dringend empfohlen!

 

Technische Anforderungen

Bitte beachtet, dass ihr bei allen Angeboten den unten beschriebenen Anforderungen gewachsen sein müsst.

Fahrtechnik S0 (leicht) beschreibt einen Weg, welcher keine besonderen Schwierigkeiten aufweist. Dies sind meistens flüssige Wald- und Wiesenwege auf griffigen Naturböden oder verfestigter Schotter. Stufen, Felsen oder Wurzelpassagen sind nicht zu erwarten. Das Gefälle des Weges ist leicht bis mäßig, die Kurven sind weitläufig. Voraussetzung: Fahrtechnikkurs-Basic

Fahrtechnik S1 (mittel): Auf einem mit S1 beschriebenen Weg muss man bereits kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln und kleine Steine erwarten. Sehr häufig sind vereinzelte Wasserrinnen und Erosionsschäden Grund für den erhöhten Schwierigkeitsgrad, der Untergrund kann teilweise auch nicht verfestigt sein. Das Gefälle beträgt maximal 40% bzw. 22°.
Ab S1 werden fahrtechnische Grundkenntnisse und ständige Aufmerksamkeit benötigt. Anspruchsvollere Passagen erfordern dosiertes Bremsen und Körperverlagerung. Es sollte grundsätzlich in der Grundposition gefahren werden. Voraussetzung: Fahrtechnikkurs-Aufbaukurs

Fahrtechnik S2 (schwer): Im Schwierigkeitsgrad S2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70% bzw. 35°. Die Hindernisse müssen durch Gewichtsverlagerung überwunden werden. Ständige Bremsbereitschaft und das Verlagern des Körperschwerpunktes sind notwendige Techniken, ebenso genaues Dosieren der Bremsen und ständige Körperspannung.

© www.kanu.de/nuke/downloads/Schwieriegkeitsgrade.pdf
© www.kanu.de/nuke/downloads/Schwieriegkeitsgrade.pdf

Bitte beachtet, dass ihr bei allen Angeboten den unten beschriebenen Anforderungen gewachsen sein müsst. Natürlich bieten auch der gemeinsame LVS-Trainingstag und die Alpine Theorieausbildung eine optimale Möglichkeit sein Wissen aufzufrischen.

 

Bewertung

Schneeschuhtour leicht: Einfache Touren, die auch für Anfänger gut geeignet sind. Die Routen verlaufen meist durch flaches oder wenig steiles Gelände, wobei das Gelände selten steiler als 25 Grad ist. LVS-Ausrüstung (LVS-Gerät, Sonde und Schaufel) ist nicht zwingend erforderlich, der Umgang mit der LVS-Ausrüstung wird je nach Tour ausgebildet.

Schneeschuhtour mittel: Erfahrung im Gehen mit Schneeschuhen, sichere Gehtechnik im Auf- und Abstieg in wenig bis mäßig steilem Gelände mit bis zu 30 Grad, evtl. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Nicht für Anfänger geeignet! Der Umgang mit der LVS-Ausrüstung wird vorausgesetzt und auf der Tour vertieft.

Schneeschuhtour schwer: Erfahrung im Gehen mit Schneeschuhen, sichere Gehtechnik im Auf- und Abstieg in steilem bis sehr steilem Gelände mit bis zu 35 Grad. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und der sichere Umgang mit der LVS-Ausrüstung sind Voraussetzung.

 

Konditionsbewertung Schneeschuhbergsteigen

Kondition gering: 
400 – 600 Hm im Auf- und Abstieg, Tagesetappen bis zu 4 Std. reine Gehzeit

Kondition mittel:
600 – 800 Hm im Auf- und Abstieg, Tagesetappen bis zu 6 Std. reine Gehzeit

Kondition groß:
800 Hm oder mehr im Auf- und Abstieg, Tagesetappen von 6 Std. oder mehr reine Gehzeit

© DAV Landsberg
© DAV Landsberg

Bei allen Schneeschuhtouren unserer Sektion ist das Mitführen der persönlichen LVS-Ausrüstung für jeden Teilnehmer vorgeschrieben (Ausnahme: Einsteigertouren in leichtem, lawinensicherem Gelände. Hierzu wird separat in der Tourenbeschreibung hingewiesen).

Obligatorische Sicherheitsausrüstung (= „Notfallausrüstung“):

  • LVS-Gerät (3-Antennen-Gerät) = „Lawinenpieps“
  • Lawinensonde
  • Lawinenschaufel

Hinweis: Die Sektion Landsberg verfügt über moderne LVS-Geräte (3 Antennen), sowie Lawinensonden und Lawinenschaufeln, die für Kurse und Touren ausgeliehen werden können. Mehr dazu findet ihr unter Ausrüstungsverleih. Schneeschuhe können ebenfalls bei uns gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden.

Wenn entsprechende Ausrüstungsgegenstände benötigt werden, so teilt uns dies bitte bereits bei der Anmeldung mit, sodass der Bedarf für die Tour frühzeitig durch den Schneeschuhguide koordiniert werden kann.

Bitte beachtet, dass ihr bei allen Angeboten den unten beschriebenen Anforderungen gewachsen sein müsst. Natürlich bieten auch der gemeinsame LVS-Trainingstag und die Alpine Theorieausbildung eine optimale Möglichkeit, das eigene Wissen aufzufrischen.

 

Nötige Fähigkeiten

Skitour leicht: Geneigtes Gelände bis 30 Grad, keine bis wenige Spitzkehren, Abfahren im nicht präparierten Schnee, für Anfänger geeignet.

Skitour mittel: Längere Steilpassagen bis ca. 35 Grad, sichere Skitechnik in Aufstieg und Abfahrt, gute Spitzkehrentechnik, evtl. Trittsicherheit & Schwindelfreiheit. Nicht für Anfänger geeignet!

Skitour schwer: Steilpassagen bis 40 Grad, sehr gute Skitechnik in Aufstieg und Abfahrt, Engstellen und felsdurchsetztes Gelände können die Tour erschweren, Trittsicherheit & Schwindelfreiheit

 

Konditionsbewertung Skibergsteigen

Kondition gering
< 800 Hm, 3 Std. Gesamtaufstiegszeit

Kondition mittel
800 – 1200 Hm 2,5 – 3,5 Std. Gesamtaufstiegszeit

Kondition groß
1200 – 1800 Hm  > 6 Std. Aufstieg

© DAV Landsberg
© DAV Landsberg

Sicherheit geht vor: Für die eigene, aber auch für die Sicherheit anderer Wintersportler ist es wichtig, die Verhaltensregeln beim Skifahren abseits der gesicherten Pisten zu kennen und einzuhalten. Insbesondere ist das Lawinenrisiko stets zu beachten und die Abfahrtsroute entsprechend zu wählen. Zudem muss immer die eigene Notfallausrüstung mitgeführt werden, um im Ernstfall Hilfe leisten zu können. Der sichere Umgang ist daher Voraussetzung zur Teilnahme an unseren Kursen und Fahrten!

Obligatorische Sicherheitsausrüstung (= „Notfallausrüstung“):

  • LVS-Gerät (3-Antennen-Gerät) = „Lawinenpieps“
  • Lawinensonde
  • Lawinenschaufel

Hinweis: Die Sektion Landsberg verfügt über moderne LVS-Geräte (3 Antennen), sowie Lawinensonden und Lawinenschaufeln, die für Kurse und Touren ausgeliehen werden können. Mehr dazu findet ihr unter Ausrüstungsverleih.

Eine Erklärung zur Bedienung etc. kann nicht erfolgen. Wir setzen den sicheren Umgang mit der LVS-Ausrüstung für eine Tour-Teilnahme grundsätzlichvoraus.

Wie finde ich die richtige Lernebene?

© DAV Landsberg
© DAV Landsberg

Damit der Skikurs zum Erfolg wird und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Freude bereitet, sind harmonische Gruppen unerlässlich. Hierbei sollten alle Wintersportler möglichst den selben Wissensstand und die selben Fähigkeiten haben. So macht der Skikurs erst richtig Spaß!

Unser Skikursangebot umfasst vier aufeinander aufbauende Lernebenen. Grün für Einsteiger, Blau für Fortgeschrittene, Rot für Könner und Schwarz für die Experten.

In der Lernebene Grün (Einsteiger) geht's los. Die rote und die schwarze Lernebene sind auf Grund der umfangreichen Lerninhalte nochmals unterteilt in Könner und Top-Könner, Experte und Top-Experte. Diese Einteilung des Schwierigkeitsgrades kennst du ja auch von den Pisten. Jeder stuft sich bei der Kursanmeldung nach den Lerninhalten selbst ein. Bitte weder hoch- noch tiefstapeln. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Skikurs ist die selbstkritische Einstufung in die richtige Lernebene.

In die nächsthöhere Lernebene sollte man nur gehen, wenn die Lerninhalte der vorhergehenden Lernebene sicher beherrscht werden. Diese Lerninhalte sind sehr umfangreich und können innerhalb eines Skikurses (4 Tage) in der Regel nicht erreicht werden. Deshalb ist es notwendig, dass z.B. ein Kurs der Lernebene Blau (Fortgeschrittener) mehrmals besucht wird. Auch die körperlichen Voraussetzungen wie Alter, Selbstvertrauen und sportliche Begabung spielen bei der Wahl der richtigen Lernebene eine wichtige Rolle. Ganz wichtig ist jedoch vor allem die Übungsintensität, das heißt, der Skischüler sollte nach Abschluss des Skikurses noch viele Tage Skifahren, um das Gelernte optimal umsetzen zu können. Ist dies nicht der Fall, wäre es sinnvoll, mehrmals die gleiche Lernebene zu besuchen, um eine dauerhafte Festigung des Erlernten zu erreichen.

Die in einem bei uns besuchten Kurs erworbenen Lernziele werden vom Schneesportlehrer in den DSLV Passport eingetragen, den jeder Teilnehmer von uns erhält. Zudem trägt der Schneesportlehrer auf einer Haftnotiz im Passport seine Lernebenenempfehlung für den nächsten Kurs ein – bitte dort gerne nachsehen!

Wie finde ich die richtige Lernebene?

© DAV Landsberg
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Damit der Snowboardkurs zum Erfolg wird und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Freude bereitet, sind harmonische Gruppen unerlässlich. Hierbei sollten alle Wintersportler möglichst den selben Wissensstand und die selben Fähigkeiten haben. So macht der Snowboardkurs erst richtig Spaß!

Unser Kursangebot umfasst vier aufeinander aufbauende Lernebenen. Grün für Einsteiger, Blau für Fortgeschrittene, Rot für Könner und Schwarz für die Experten.

In der Lernebene Grün (Einsteiger) geht's los, weiter über Blau, Rot bis hin zu Schwarz für die Profis. Diese Einteilung des Schwierigkeitsgrades kennt ihr ja auch von den Pisten. Jeder stuft sich bei der Kursanmeldung nach den Lerninhalten selbst ein. Bitte weder hoch- noch tiefstapeln. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Snowboardkurs ist die selbstkritische Einstufung in die richtige Lernebene.

In die nächsthöhere Lernebene sollte man nur gehen, wenn die Lerninhalte der vorhergehenden Lernebene sicher beherrscht werden. Diese Lerninhalte sind sehr umfangreich und können innerhalb eines Snowboardkurses (4 Tage) in der Regel nicht erreicht werden. Deshalb ist es notwendig, dass z.B. ein Kurs der Lernebene Blau (Fortgeschrittener) mehrmals besucht wird. Auch die körperlichen Voraussetzungen wie Alter, Selbstvertrauen und sportliche Begabung spielen bei der Wahl der richtigen Lernebene eine wichtige Rolle. Ganz wichtig ist jedoch vor allem die Übungsintensität, das heißt, der Schüler sollte nach Abschluss des Snowboardkurses noch viele Tage Boarden, um das Gelernte optimal umsetzen zu können. Ist dies nicht der Fall, wäre es sinnvoll, mehrmals die gleiche Lernebene zu besuchen, um eine dauerhafte Festigung des Erlernten zu erreichen.

Die in einem bei uns besuchten Kurs erworbenen Lernziele werden vom Schneesportlehrer in den DSLV Passport eingetragen, den jeder Teilnehmer von uns erhält. Zudem trägt der Schneesportlehrer auf einer Haftnotiz im Passport seine Lernebenenempfehlung für den nächsten Kurs ein - bitte dort gerne nachsehen!