Die Kraftwerksinsel wurde im Jahr 1990 beim Bau der Staustufe 8a als Ausgleichsmaßnahme geschaffen. Einige Bereiche dieser wichtigen Fläche sind inzwischen der Sukzession zum Opfer gefallen, das heißt, es haben sich neue Arten angesiedelt. Das Ziel der Kraftwerksinsel ist es aber, auf lichten, trockenrasenartigen Strukturen eine Heimat für wertvolle und bedrohte Pflanzen und Tiere zu sichern.
Damit die Insel dazu wie bisher beweidet werden kann, wurden durch das DAV-Team in diesem Jahr einige Flächen wieder aufgelichtet. Wertvolle Arten wie der Idasbläuling, die Gelbbauchunke, der Grasfrosch sowie das Berg-Veilchen und die Echte Kugelblume kommen dort vor. Die Fläche liegt im FFH-Gebiet, im Naturschutzgebiet und im Landschaftsschutzgebiet – also ein echter Schatz, den es zu bewahren gilt.